Die Böhmische der Musikkapelle von St. Lorenzen wurde im Jahre 1976 von 11 Musikanten der Musikkapelle St. Lorenzen gegründet. Sie wurde zusammengestellt aus Musikanten, die mehr wollten als die übliche Blasmusik mit der gesamten Kapelle.

Die Idee zur Gründung einer richtigen Böhmischen stammte vom Musikant Toni Hilber, der die ersten Noten besorgte.

Die erste offizielle Probe wurde am 21. September 1976 abgehalten und der erste Auftritt war bei der Cäcilienfeier der Musikkapelle 1976. Weitere Auftritte folgten bei Brauchtumsabenden, Sportveranstaltungen, Familienfeiern, Einweihungen, Ausstellungen, Hochzeiten, Firmeneinweihungen, Messfeiern, usw.

Mehrmals stand auch eine Fahrt ins Ausland im Programm. Schwerpunkte waren aber immer die Geselligkeit und die Freude am Musizieren.

Franz Lahner ist seit den Anfängen musikalischer Leiter der Böhmischen und hat als solcher den Weg zur Ausbildung als späterer Kapellmeister der Musikkapelle von St. Lorenzen begonnen. Der Obmann der Böhmischen ist Stefan Weissteiner. Alle Mitglieder der Böhmischen sind auch gleichzeitig Mitglieder der Musikkapelle. Bei Terminüberschneidungen kommt immer zuerst die Musikkapelle.

Die Böhmische unterscheidet sich von der Musikkapelle einmal in der kleineren Besetzung und dann in der Literaturauswahl. Von den Musikanten wird auch ein gewisses Niveau verlangt, denn jeder muss im Stande sein, seine Stimme solistisch spielen zu können. Gespielt werden vorwiegend Märsche, Polkas und Walzer. Auch Schlager und Stimmungsmelodien kommen vor. Moderne Musik ist von uns jedoch kaum zu hören. Als Einheitsbekleidung wird die alte Lorenzner Musiktracht verwendet.